Das rund 250-jährige Bauernhaus im höheren Berner Mittelland wurde 1993 umgebaut und unter Schutz gestellt. Die Fassade mit den Holzlauben wurde über die Zeit von Schädlingen befallen und das Holzwerk durch Verwitterung geschwächt. Zur weiteren langfristigen Bewohnbarkeit des Hauses sollte zudem die hindernisfreie Nutzung ermöglicht werden.
Die Fassade wurde instandgesetzt und an verschiedenen Stellen die Konstruktion dahingehend verbessert und verstärkt, dass das Holzwerk besser geschützt ist und dauerhafter Bestand hat. Dabei stand die Erscheinung und die traditionelle Bauweise des denkmalgeschützten Gebäudes im Vordergrund. Zur hindernisfreien Nutzung der Liegenschaft wurde ein Zimmer mit Nasszelle in das nicht mehr genutzte Futtertenn eingefügt. |
Die grosse Herausforderung war Grosszügigkeit in die engen Platzverhältnisse zu bringen, die Belichtung und Ausblicke zu kontrollieren, dass eine angenehme Raumstimmung entsteht und konstruktiv die Entkoppelung von der Stallkonstruktion zu gewährleisten.
Die Interventionen wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Raumordnung und der Denkmalpflege des Kantons Bern abgesprochen. Das alte Bauernhaus ist nun wieder vollständig nutzbar und die Konstruktion langfristig gesichert. |
Verfahren
Direktauftrag
Direktauftrag
Auftraggeber
Privat
Privat
Projektleitung
Lukas Loosli
Lukas Loosli
Besonderes
Bauen ausserhalb Bauzone, Denkmalschutzobjekt, Hindernisfreies Bauen
Bauen ausserhalb Bauzone, Denkmalschutzobjekt, Hindernisfreies Bauen