Von 2011 - 2021 begleiteten wir das Kloster Disentis baulich in seiner strategischen Neuausrichtung zu einem Klausur- und Kulturzentrum.
Das Kloster Disentis GR liegt in der oberen Surselva am Weg über den Lukmanier- und den Oberalppass. Der Legende nach wurde es um 700 n.Chr. gegründet. Die Klosteranlage besteht heute aus dem barocken Hauptbau von 1685 mit der Martinskirche, Ergänzungsbauten von 1899 und 1937 und dem Schulhausbau von Hermann Baur von 1969. Der Gebäudekomplex mit dem barocken Hauptbau und den Erweiterungstrakten sollte neu aktiviert werden, sodass nebst Kloster-auf-Zeit auch Seminare und grössere Einzelanlässe durchgeführt werden können und durch die Nähe zum dort lebenden Konvent ein bereicherndes Umfeld entsteht. Durch betriebliche Nutzungsentflechtungen konnten Räume und Trakte wieder klar bestimmten Funktionen zugeordnet, verdichtet und in ihrer Gestaltung stärker charakterisiert werden. |
Die bauliche und gestalterische Gesamtleitung beinhaltete den Prozess von der Bedürfnisformulierung bis zur Realisierung und Inbetriebnahme. Die Anlage wurde in bewohntem Zustand und laufendem Betrieb in Etappen umgebaut.
Der archäologische Dienst Graubünden und die kantonale Denkmalpflege Graubünden begleiteten die Eingriffe. Weitere Teilprojekte: Stiva St. Placi und die Öffnung des Pfortenganges Beherbergung Klosterplatz Unterer Garten |
Verfahren
Direktauftrag
Direktauftrag
Auftraggeber
Benediktiner Kloster Disentis
Benediktiner Kloster Disentis
MitarbeiterInnen
Tom Rüfli, Sonja Waltert, Patrick Ziltener
Tom Rüfli, Sonja Waltert, Patrick Ziltener
Bauherrenvertretung
Andreas Isler
Andreas Isler
Denkmalpflege
Simon Berger, Giovanni Menghini, Markus Casutt
Simon Berger, Giovanni Menghini, Markus Casutt
Besonderes
Kloster bewohnt von praktizierender Mönchsgemeinschaft, Denkmalschutzobjekt Kanton GR und Eidgenossenschaft, Hindernisfrei Bauen
Kloster bewohnt von praktizierender Mönchsgemeinschaft, Denkmalschutzobjekt Kanton GR und Eidgenossenschaft, Hindernisfrei Bauen